Im Rahmen von Schule und Betrieb (SchuB) hat sich die Klasse 9a überlegt, in die Kletterhalle nach Kassel zu fahren. Die Idee war, dass sich die Schülerinnen und Schüler besser kennen lernen, sich ausprobieren, sich aufeinander verlassen und außergewöhnliche Erfahrungen machen können.

Ein SchuB-Schüler berichtet:

Wir waren am 14.08.08 in der Kletterhalle in Kassel gewesen. Mit unserer Lehrerin, der Sozialpädagogin und einem Mitarbeiter des Starhilfeausbildungsverbundes Homberg fuhren wir nach Kassel.

Die Fahrt dorthin war sehr stressig, weil ständig gestänkert und rumgeschrieen wurde. Als wir in Kassel angekommen waren, mussten wir einige nach dem Weg fragen, wo sich die Kletter halle befindet. Aber schließlich sind wir doch an der Kletterhalle angekommen.

Manche von uns waren ängstlich und wieder andere waren zu aufgeregt, um auch nur einen Fuß an die Kletterwand zu setzen. Als wir dann die Kletterhalle betreten haben, wurde uns erst mal alles erklärt, wo die Umkleideräume sich befanden, wo wir uns treffen und was wir als erstes unternehmen. Anschließend sind wir zu den Umkleideräumen gegangen. Dann, als wir von den Umkleideräumen gekommen sind, sind wir erst mal an einer kleinen Kletterwand gewesen. Dort mussten wir erst mal versuchen die ganze Kletterwand rundherum zu besteigen. Das war gar nicht so einfach. Man hat Punkte bekommen, für jede Ecke, die man bezwungen hat. Ich habe die volle Punktzahl erreicht.
Anschließend sollten wir uns in zwei Teams aufteilen. Dann sollte sich das eine Team unten auf solche Bänke setzen, damit sie nicht sehen können, dass das andere Team Seile zwischen den Steinen versteckt. Danach wurde das Team, das nichts ahnend auf den Bänken saß, herbei gerufen. Daraufhin musste das Team die versteckten Seile suchen und so ging es immer abwechselnd, ne ganze Weile lang.

Danach durften wir an die großen Kletterwände. Wir wurden mit Gurten angesichert, und dann ist einer nach dem anderen hinauf geklettert. Wenn man ganz oben angekommen ist, musste man an einer Bimmel bimmeln und darauf wurden wir dann vorsichtig wieder hinunter gelassen. Als ich hinunter gelassen wurde und mich mit meinem Füßen an der Wand immer abgestützt habe, kam ich mir irgendwie wie ein Kletterexperte vor. Das fand ich cool.

Danach sind wir an eine andere Kletterwand gegangen. Dort sind wir ebenfalls geklettert. Als einige Mitschüler dort ziemlich schnell runter gelassen wurden und kurz bevor sie auf den Boden aufkamen und gestoppt wurden, habe ich mir nichts dabei gedacht, weil das von hier unten harmlos aussah. Aber als ich dort oben die Kletterwand loslassen musste und oben in ca. 10 bis12 Metern Höhe in der Luft rumbaumelte, ging mir die Flatter. Plötzlich wurde ich total schnell runter gelassen und kurz bevor ich auf dem Boden aufkam, wurde ich wegen des Sicherheitsgurtes gestoppt. Das war vielleicht ein Schock. Hinterher haben wir noch mehrere Kletterwände bestiegen.

Nach dem Aufenthalt in der Kletterhalle sind wir zur Aue gefahren. Dort haben wir einen Sitzkreis veranstaltet und haben uns über unsere Erfahrungen unterhalten. Anschließend sind wir wieder nach Homberg gefahren.